Den Regenprognosen zum Trotz konnten wir 10 Cross-Skater eine herrliche Tour auf dem herbstlichen Elberadweg von Krippen in Richtung Decin unternehmen.
Pünktlich 14:15 Uhr ging es bei herrlichem Spätsommerwetter an der Elbe stromauf.

Tour von Krippen nach Decin

Natürlich mußten wir bei diesem tollen Wetter uns den Weg mit Radfahrern und vereinzelten Inlineskatern und Spaziergängern teilen. Aber wir kamen gut vorran.

Nach den ersten Kilometern stellte sich heraus, das zwei Gruppen entstehen werden. Aber auch die drei nicht so schnellen Teilnehmer haben auch 22 km zurück gelegt. Dabei war noch Zeit, die tschechische Gastronomie auszuprobieren.

Wir anderen wollten auf jeden Fall versuchen Decin zu erreichen. Die Strecke ist durchgängig asphaltiert und die Belag ist bis auf wenige Stellen in Ordnung. Auf der Strecke sind immer wieder Rastplätze mit Bänken, so das es jeder auch ganz gemütlich angehen kann. Die Felsen auf der gegenüberliegenen Elbseite und die herbstlich belaubten Elbhänge bildeten eine schöne Kulisse. Der Radweg schlängelt sich zwischen Eisenbahn und Elbe und ist somit sehr abwechsungsreich.

Wenn auf der anderen Elbseite der Hafen und die ersten Häuser von Decin sichtbar werden, geht der Radweg in eine Straße über. Diese ist nicht stark befahren, aber auch nicht sehr breit. Man ist eingeklemmt zwischen einer Mauer und der Leitplanke. Daher haben wir uns entschlossen hier zu wenden. Bis zur Brücke sind es noch ca. 1000m. Leider haben wir auf dieser Strecke kein Ortseingangsschild gesehen. Das wäre noch ein wichtiges Fotomotiv gewesen.

Kurz vor Decin

Der Rückweg mit leichtem Gefälle und etwas Rückenwind rollte gut. Wir haben die Rastplätze aber gern in Anspruch genommen, den nach 20 km zeigten sich schon kleinere Ermüdungserscheinungen. Ein zusätzlicher Ansporn waren die sich immer weiter verdunkelnden Wolken. Aber ein Bild mit einem Elbdampfer mußte noch sein.

Rückfahrt von Decin

Erst in sichtweite von Bad Schandau frischte der Gegenwind auf und es gab die ersten Tropfen. Jetzt wurde es plötzlich ungemüdlich und jeder hat garantiert die letzten Kraftreserven mobilisiert. Nur nicht noch naß werden!

Durch den einsetzenden Regen war die Verabschiedung etwas kurz. Aber ich denke es hat jeden gut gefallen. Auch wenn der eventuelle Muskelkater verschwunden ist, wird jeder die 37 km in guter Erinnerung haben. Allen die dabei waren vielen Dank.

Noch ein Tipp. Da in Krippen die Parkmöglichkeiten nicht so reichlich sind, kann man sein Auto auch besser unterhalb der Brücke nach Bad Schandau, oder am Bahnhof abstellen.