Bei 15 Grad und Sonnenschein starten wir im November unsere Tour um den Berzdorfer See.
Die Anregung dazu kam von Jana, bei der ich mich hiermit recht herzlich bedanke. 

Berzdorfer See 2015Es hat sich auf jeden Fall gelohnt und ist sehr zur Nachahmung empfohlen.

Südlich vor den Toren von Görlitz befindet sich der ehemalige Tagebau. Von der B99 kommend ist der See ausgeschildert. Am See befinden sich reichlich kostenlose Parkmöglichkeiten.

Wir haben uns entschieden entgegen dem Uhrzeigersinn den See zu umfahren, da von Osten der Wind ziemlich stark wehte.  
Wir starteten auf einem etwar 3m breiter asphaltierter Weg. Auf Grund des schönen Wetters waren noch einige Radfahrer und Fußgänger unterwegs. Nach ca. 4km endet erst einmal der bequeme Weg und ein Schild weist darauf hin, daß der Weg dieses Seebereiches gesperrt ist. Wie bei einigen der künstlichen Seen gibt es Schwierigkeiten mit der Uferbefestigung. Wie alle anderen sind wir aber weiter gefahren. Allerdings jetzt auf losem Untergrund. Durch den Regen vom Vortag war der Weg noch zusätzlich aufgeweicht. Aber wir haben alle fahrend diese 2,5km bewältigt. Es kann aber durchaus zu einem späteren Zeitpunkt zur völligen Sperrung kommen. Eine Umfahrung dieser Stelle über den auf den Informationstafen angegebenen Oberen Seerundweg müßte man einmal testen.

Danach wieder einwandfreier Asphalt auf dem wir zügig zum Strand der Blauen Lagune gerollt sind. Dieser Strandabschnitt mit feinstem Meeressand ist mit Sicherheit der Höhepunkt am See. Hier haben wir einen Zwischenstopp eingelegt, damit Lilly auf den schönen Strandspielplatz sich austoben kann.

Berzdorfer See1

Kurz nach dem Strandbad am Hafen in Hagenwerder noch eine kleine Schikane, wegen einer fehlenden Brücke. Die aber von Cross Skatern und Fahrradfahren (einschließlich mit Hänger) gut gemeistert wurde.

Weiter ging es glatt auf Asphalt bis zum Ausgangspunkt zurück. Dann waren 16 km geschafft. 

Zum Abschluss konnten wir dank Jörg, mit 0,0 auf die schöne Tour anstoßen. 

Fazit:
Um den Berzdorfer See läßt es sich sehr gut Cross Skaten. Die 2,5 km auf losen Untergrund stellen eine Bereicherung dar und schaffen Abwechslung. Jeder der ernsthaft diesen Sport betreibt sollte auch auf unbefestigten Untergründen fahren können. Es ist weniger eine Frage der Kraft, als der Technik. Wer auf Schotter Probleme hat, da fehlt es an der Technik.
Bei Badewetter könnte es wahrscheinlich etwas eng werden. Aber 16 km lassen sich im Sommer auch gut am Abend bewältigen. Und dann kann man noch ein angenehmes Bad genießen.

Vom See ist es auch nicht weit bis zum Oder-Neiße-Radweg, da kann wer möchte noch Kilometer anhängen.

Vielelicht testet Ihr mal den Oberen Seerundweg. Laut Infotafel vor Ort sind es 22 km und vielleicht einige Höhenmeter. Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen.

 

So schön kann der November sein.

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