Fünf Jahre nach der ersten Brockentour, sollte das Wahrzeichen des Harzes wieder einmal unter die Rollen genommen werden.
Am Samstag, dem 4. August trafen wir uns früh 9 Uhr auf dem Parkplatz "Alte Bobbahn" in Schierke. Von da sind es 10km und über 500Hm bis auf den Gipfel.

Nach dem Gruppenfoto der teilnehmenden Cross Skater, Radfahrer und Wanderern, starteten wir ca. 9:15 Uhr. Die Temperaturen waren bei strahlendem Sonnenschein  auf Grund der Höhenlage mit 23 Grad ideal. Die ersten 3km verlaufen im Schatten und steigen nur leicht an. Später ist der Wald durch Sturmschäden und Borkenkäferbefall lichter und es wird auch etwas steiler. Das steilste Stück ist im letzten Drittel.
Die asphaltierte Straße auf den Brocken ist normaler Weise für den Verkehr gesperrt. Da aber auch eine Reservistenmarsch der Bundeswehr statt fand, waren mehr Fahrzeuge als sonst üblich unterwegs.
Vor den 500Hm hatte ich großen Respekt. Daher bin ich die Strecke ruhig angeganngen. Unterwegs habe ich vier kurze Trinkpausen und einen Fotostopp gemacht. Nach ca.80 Minuten stand ich auf dem Brocken. Kurz vor mir kam die Brockenbahn an. Auf dem Gipfel war schon mächtig was los, den an diesem Wochenende fand auch eine 24 Stunden Wanderung statt. Die Teilnehmer haben sich da kurz verpflegt und sind weiter gewandert.
Wer selbst den Brocken mal eroben möchte, sollte nicht zu spät starten, den ab Mittag wird es richtig voll. Gastronomie ist auf dem Brocken reichlich vorhanden. Aber bei großen Andrang ist mit langen Schlangen und Wartezeiten  zu rechnen. 
Das Wetter zeigte sich auf dem Gipfel von der besten Seite. Sonne und kaum Wind. Die Fernsicht war nicht so optimal, da war es etwas dunstig. Trotzdem ist die Rundumsicht sehr beeindruckend.
Nach dem alle oben eingetroffen waren, haben wir uns mit der legendären Erbsensuppe gestärkt und das Gipfelfoto geschossen.



Vor der Abfahrt hatte ich noch mehr Respekt als vor dem Aufstieg. Vorallem auf em ersten recht steilen Abschnitt sind sehr viele Wanderer unterwegs. Hier ist sicheres Bremsen Voraussetzung.Da man ständig auf der Bremse stehen muß, ist ein wechselseitiges (rechts/links) Bremsen von Vorteil, weil sich die Bremse wieder abkühlen kann. Alternativ kann man mit der Eisenbahn zurück fahren, oder man läuft die steilen Abschnitte. Eine Gruppe hat auch eine unbefestigte Strecke gewählt, die aber über tiefen Splitt und Betonplattenwege führte und daher auch sehr schwierig war. Für die Abfahrt habe ich mit drei kurzen Pausen 27 Minuten benötigt. Meine maximale Geschwindigkeit war 30km. Gestürzt ist keiner. Die Abfahr sollte man aber nur wagen, wenn die Straße trocken ist.

Hier einige Videoimpressionen.